Masterpasswort oder Passphrase? So schützt du deine digitale Identität sicher und einfach!

Veröffentlicht am 30. Mai 2025 um 21:48

Ein paar Gedanken zum sicheren erstellen und einprägen von Masterpasswörtern

 

Oder auch was hat ein Einhorn mit einem Regenbogen, einem Kaugummi und der Zahl 37 gemeinsam???

Lass es uns herausfinden!

Ein Masterpasswort ist der Schlüssel zu deinem digitalen Leben – es schützt alle deine Passwörter in einem Passwortmanager. 

Doch wie erstellst du ein sicheres Masterpasswort, das du dir auch merken kannst? 

Und was ist eine Passphrase? Hier erfährst du es – Schritt für Schritt.

 

Wie lange sollte ein sicheres Passwort sein?

 

Ein sicheres Masterpasswort sollte **16 Zeichen** lang sein. Je länger, desto schwerer ist es zu knacken.  

Aus Groß-und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen § | # | ( | & | + | . | < | u.s.w. bestehen.

Sollte keine Namen, Geburtsdaten oder andere leicht zu erratende Informationen enthalten.

❌ Unsicher = Anna2005!

✅ Sicher = T3a#Wasserfall?Mond

Das Masterpasswort darf nicht dasselbe sein wie andere Passwörter.

Was ist eine Passphrase – und warum ist sie besser?

Eine Passphrase ist eine längere Kombination aus mehreren Wörtern, die leicht zu merken, aber schwer zu erraten ist. Sie ist oft sicherer als ein kurzes, komplexes Passwort, weil sie mehr Zeichen hat.

 

Beispiel für eine Passphrase:

Regenbogen-Kaugummi-Einhorn-37!

Vorteile: Einfach zu merken, aber schwer zu knacken (24 Zeichen!).

 

So erstellst du eine starke Passphrase

Eine Passphrase ist eine besonders sichere, aber leicht zu merkende Art von Passwort. Sie besteht aus mehreren Wörtern, manchmal ergänzt durch Zahlen und Sonderzeichen. Für digitale Einsteiger:innen gibt es einige einfache Regeln und Tricks, mit denen du starke Passphrasen erstellst:

 

Wähle mehrere zufällige, nicht zusammenhängende Wörter

  • Nutze mindestens vier bis sechs Wörter, die nichts miteinander zu tun haben. Je ungewöhnlicher die Kombination, desto besser.
  • Beispiel: **Kaktus-Taschenlampe-Pizza-Uhrzeit.

Mische verschiedene Zeichentypen

  • Baue Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen ein.
  • Beispiel: **K@ktus-Ta5chenlampe-Pizz4-Uhrzeit.

Vermeide persönliche Daten und gängige Wörter

  • Keine Namen, Geburtsdaten, Haustiere, Lieblingsorte oder einfache Begriffe wie „Passwort“ verwende.
  • Auch keine bekannten Zitate oder Sprichwörter.

Nutze Eselsbrücken oder kleine Geschichten

  • Verbinde die Wörter in deiner Vorstellung zu einer lustigen oder ungewöhnlichen Geschichte – so kannst du sie dir leichter merken.
  • Beispiel: „Stell dir vor, ein Kaktus leuchtet mit einer Taschenlampe auf eine Pizza, während er auf die Uhr schaut.“

Baue Zahlen und Sonderzeichen kreativ ein

  • Ersetze Buchstaben durch Zahlen oder Sonderzeichen, aber nicht zu offensichtlich (z.B. statt „a“ ein „@“ ist zu bekannt).
  • Beispiel: **K4ktus_Taschenl@mp3!Pizza7Uhrzeit**

Je länger, desto sicherer

  • Eine Passphrase sollte mindestens 16 Zeichen haben, besser noch länger.
  • Mehr Wörter = mehr Sicherheit!

Kein Passwortrecycling oder Wiederverwenden

  • Nutze jede Passphrase nur für ein einziges Konto.

Teste die Stärke deiner Passphrase

  • Viele Passwortmanager bieten einen Passwort-Check an.
  • Nutze Tools wie den [Bitwarden Passwort-Stärke-Tester](https://bitwarden.com/password-strength/), um die Robustheit zu prüfen.

Extra-Tipp

  • Schreibe deine Passphrase am Anfang auf und bewahre sie sicher auf (z.B. im Safe, aber niemals offen am Computer).
  • Nutze einen Passwortmanager, damit du dir nur noch diese eine Passphrase merken musst.
  • Mit ein wenig Kreativität und diesen einfachen Tipps kannst du ganz leicht starke Passphrasen erstellen, die deine Konten zuverlässig schützen – und die du dir trotzdem merken kannst!

 

In unserem Blog kannst du nachlesen wie die Sicherheit eines Passwortes berechnet werden kann.